Zum Projekt
Die Stadt Chemnitz vermarktet sich als 'Stadt der Moderne' und begeht zugleich im Jahr 2018 ein auf die Vormoderne verweisendes Stadtjubiläum: 875 Jahre, Erstnennung des 'locus Kameniz' in einer Königsurkunde aus dem Jahr 1143. Dieses Ereignis bildet den Hintergrund für das Projekt, das die Rezeption des Mittelalters in Chemnitz in den Blick nimmt und diese mit Bezug auf das Stadtjubiläum kritisch aufbereiten will.
Die Mittelalter-Rezeption in Chemnitz ist ein bislang weitgehend unerforschtes Thema. SchülerInnen der Sekundarstufe I und II können in fünf Arbeitsgruppen selbst forschend tätig werden und gemeinsam mit fortgeschrittenen Studierenden, LehrerInnen und WissenschaftlerInnen der Technischen Universität den Spuren des Mittelalters und seiner Rezeption in Chemnitz folgen.
Die Recherchen der SchülerInnen und deren Zusammenarbeit mit Dozenten, Studierenden, Lehrern sowie den Kooperationspartnern werden in einem Projekttagebuch festgehalten, um den Ablauf und die Ergebnisse des Projekts festzuhalten.
Eine Karte von Chemnitz zeigt die verschiedenen Stationen und Orte der Arbeitsgruppen, die im Projekt von den SchülerInnen erkundet werden. Die Karte wird im Verlauf des Projekts erweitert, um die Resultate der Forschung sowohl schriftlich als auch grafisch zu dokumentieren.